Springen erfolgreich bis Klasse S**

Acordia ist eine Oldenburger Elitestute.

Sie war im Springsport hocherfolgreich. So hat sie gleich mehrere S* Springen gewonnen, war mehrfach S** platziert und auch auf nationalen und internationalen Jugendturnieren erfolgreich unterwegs.

Ihr erstes Fohlen ist im Springen bis Klasse S platziert.

Auch Acordias Mutter Grazie von Grannus war im Springsport bis zur Klasse S erfolgreich, bevor sie in die USA verkauft wurde.

Ihr Vater Acord II ist einer der gefragtesten Springpferdemacher der jüngeren Zuchtgeschichte überhaupt. Er war überragender Sieger der HLP in Münster-Handorf 1991 und Vize-Bundeschampion 1992 in Verden. Acord II wurde von jeher stark frequentiert. Aus den ersten Deckjahren resultierten 37 gekörte Söhne. Araconit, der in Baden-Württemberg deckt, gewann 1996 das Holsteiner Springpferdechampionat in Bad Segeberg und war 1998 und 1999 jeweils Vize-Bundeschampion der Springpfede in Warendorf. 1999 stellte er den Bundeschampion und 2002 in Askari ebendfalls den Vizebundeschampion und Holsteiner Landeschampion. Jahr für Jahr trumpft Acord II auf den deutschen Körplätzen auf. Sowohl in Hannover, Holstein, Hessen als auch in Brandenburg, Oldenburg und Westfalen wurden seine Söhne gekört. Seine springenden Kinder machten Acord II schon mehrfach zum führenden Springpferdevererber It. FN-Zuchtwertschätzung. In den letzten Jahren stellte er jeweils die meisten Nachkommen aller Deckhengste in Deutschland in Deutschland auf dem Bundeschampionat. 2004 waren 61 seiner Kinder in Klasse S erfolgreich. International erfolgreiche Pferde sind zur Zeit unter anderen BroereVDL Atlantic (Wout Jan von de Schans) sowie Adolf D (Franke Slothaak).

(Quelle: sportpferde-angerer.at/acord2.htm)  

Muttervater Grannus gehörte zu den Top-Hengsten und Springvererbern der 80er und 90er Jahre. Er ist das beste Beispiel dafür, wie ein Hengst mit einer sehr mäßigen Hengstleistungsprüfung zu einem Ausnahmevererber werden kann - sofern man an ihn glaubt und ihm die Chance gibt, sich zu beweisen.

Die Familie Klatte glaubte an Grannus, und aus diesem Grund wurde er als einer der ersten Hengste  in den Sport gebracht - und dies mit Erfolg. Grannus ersprang unter Guido Klatte Siege bis auf S-Niveau und bewies damit allen Skeptikern sein Leistungsvermögen. Achtjährig gewann er alle drei Springen auf der DLG, 1982 wurde er unter Guido bei den Deutschen Meisterschaften der Junioren in Bad Segeberg Dritter. Sein Reiter beschrieb ihn als "Kämpfer, sehr vorsichtig und sehr vermögend" - Eigenschaften, die von jedem guten Vererber erwünscht sind und die Grannus in besonderem Maße an seine Kinder weitergab.

Als diese sich dann auch erfolgreich in Springprüfungen zeigten und sich damit bewies, dass Grannus sein Springvermögen an eine große Anzahl seiner Nachkommen weitergab, stand seiner Karriere als Stempelhengst nichts mehr im Wege. Grannus - Nachkommen waren in der ganzen Welt als Springpferde für höchste Anforderungen und schwerste Springen beliebt. Mehr als 200 seiner Nachkommen wurden allein in Deutschland für S-Springen erfolgreich im Jahrbuch aufgeführt. Ein stolze Zahl für Zeiten des Natursprungs.

Insgesamt wurden allein in Deutschand 65 Söhne von Grannus gekört.

Grannus tritt auch sehr oft als Muttervater von Spritzenspringpferden auf, so z.B. bei For Pleasure (Doppel-Olympiasieger mit L. Nieberg, M. Ehning), Sandro Boy (M. Ehning, u,a, Weltcupsieger 2006) und Couleur Rubin (international erfolgreich unter L. Beerbaum) und auch San Patrignano Weihaiwej, mit Franke Sloothaak u.a. Mannschaftsweltmeisterin 1994.